Herbst - Wie
rasch es herbstet Gerade noch stand die Sonne im Zenit Und
wir in des Lebens Mitt', Zusehend, die Blätter sich rasch
wachsend Verfärben.-
Da, plötzlich ist die Natur
entlaubt.
Und mancher, der sich ewig jung geglaubt, -
Erschrocken - Gerät in fassungsloses Staunen: Wie
schnell die Zeit vergeht? - Gerade noch - Wir die
Generation, Die kritisch Fragen stellt!
Da, plötzlich ist die Erinnerung wie
Hohn! Hat der Wind, das Rad der Zeit verstellt? Heute sind
es jüngere, die uns Kritiker befragen: Warum
denn nur? Wie konntet ihr damals so etwas zulassen ? Oder
warum habt ihr dies getan, jenes verbraucht, oder das gegessen?
Warum damals stattdessen nichts unterlassen, ....? Warum
und warum habt ihr dies? Warum und warum habt ihr nicht daran
gedacht? ... Und zur Verantwortung gezogen, stehen wir ebenso
unentschuldbar stumm da, Wie die zuvor kritisierten Alten. In
Junggebliebenen keimen alte Ideale wieder auf; Alte Optimisten
geben zu bedenken: Es ist nie zu spät! Glücklicherweise
geraten naturwissenschaftliche Formeln, Und manche Chaostheorie
angesichts der Realität In hoffnungsloses Taumeln!
Auch war bisher die Natur
immer stärker und verlässlicher, als alle Theorien. Und
jedem herbstlichen Verblüh'n folgte im Frühling ein
Erblüh'n! Grün ist die Farbe der Hoffnung, das ist
ersichtlich. Darum, Menschlein: Carpe Diem und Zurück
zur Natur!
Übrigens und nur zur Beachtung: Für
Pflege und Erhaltung Der Menschheitsideale Gibt's weder Geld
noch käufliche Politur! Dafür Notwendig dafür
sind: Kraft und Zeit eines jeden, Die ganze, freie Person
selber, Voll Herz und Verstand, Mit Kopf und Hand!
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